Der Frühling kündigt sich an. Die ersten Knospen beginnen zu blühen, die Vögel stimmen ihr Konzert an und die Temperaturen steigen. Zeit die Gartensaison einzuläuten und sich wieder aktiv im Grünen zu zeigen. Denn wer günstig und gesund leben möchte, der baut auf sein Superfood im eigenen Garten auf. Um diese zu sichern, darf der Garten frühlingsfit gemacht werden. Auf geht’s! Mit diesen 7 wertvollen Tipps wird jeder Vorgarten aus dem Winterschlaf geweckt.

Tipp 1 - Den Stand der Dinge vor Ort überprüfen

Der Garten darf von den Hobbygärtnern einmal genau unter die Lupe genommen werden. Mit einem kleinen Spaziergang im eigenen Grün fängt alles an. Dieser zeigt auf, welche Pflanzen, Sträucher und Bäume den Winter überstanden haben. Wurde im Herbst darauf geachtet, dass sich das Grünzeug als winterfest erweist und anhand der Frostbeständigkeit überzeugt, so kann davon ausgegangen werden, dass die Pflanzen auch in der neuen Saison genutzt werden können.

Tipp 2 - Die Beete umgraben

Wurde diese Arbeit nicht in den Herbstmonaten verrichtet, so kann das im Frühling noch nachgeholt werden. Schnell zum Spaten greifen und los geht’s. Denn die Erde sollte sich in den Frühlingsmonaten locker zeigen. Ein sehr schweres und lehmhaltiges Erdreich trägt nicht zum Wachsen bei, deshalb darf das Erdreich aufgelockert werden. Das geschieht am besten mit etwas Sand und Kompost. Werden die Beete im Frühling umgegraben, so wird die grobe Struktur des Bodens erfolgreich aufgebrochen. Damit kann wieder erfolgreich gesät und gepflanzt werden.

Tipp 3 - Die Aussaat steht bevor

Wer mit der Gartenarbeit so richtig durchstarten möchte, der darf auf die Aussaat nicht vergessen. Die Gemüseaussaat darf bereits im März beginnen. Der passende Saatkalender gibt Auskunft darüber, wann die beste Zeit für die Aussaat ansteht. Viele Hobbygärtner nutzen die Frühlingszeit auch dafür, noch die eine oder andere Blumenzwiebel unter dem Erdreich zu verstecken, damit sich im Spätsommer bzw. Herbst ein blühendes Blumen-Paradies auftut.

Tipp 4 - Auf zum Düngen!

Damit es blüht und treibt, darf auf das Düngen der verschiedenen Pflanzen gesetzt werden. Ab den Frühlingsmonaten März / April kann bereits mit dem Düngen begonnen werden. Beim Düngen kommt es immer auf den natürlichen Nährstoffgehalt an. Ebenso spielt der PH-Wert des Wassers eine große Rolle. Wer auf chemische Dünger verzichten möchte, der vertraut auf den Kompost. Beim Gießen sollte Regenwasser aus der Tonne verwendet werden.

Wird im Garten ausreichend gedüngt, so wird die ausgewogene Nährstoffversorgung sichergestellt, die in Folge für ein gesundes Wachstum sorgt. Gerne wird dabei auch auf Hornspäne bzw. auf Hornmehl vertraut. Damit der Reichtum beim Blühen gegeben ist, müssen die Pflanzen Kalium, Phosphor und Spurenelemente erhalten. Auch diese Inhaltsstoffe sind im Hornmehl ausreichend vorhanden. Dennoch gilt als Universaldünger noch immer der Kompost. Es ist ratsam, 2 bis 3 Liter Komposterde pro m² zu verteilen.

Tipp 5 - Die Rasenpflege ist entscheidend

In vielen Gärten gedeiht das Moos. Für viele Hobbygärtner taucht dann die Frage auf: Was hilft dagegen? Moos zeigt auf, dass der Boden zu sauer ist. Das Vertikutieren schafft dabei Abhilfe. Wichtig dabei ist es, beim Vertikutieren im eigenen Garten richtig vorzugehen. Viele vertrauen auch auf das Ausbringen von Kalk. Dennoch sind das Aufrauen und das Einarbeiten von Gesteinsmehl, wie es beim Vertikutieren geschieht, oft die bessere Vorgehensweise.

Tipp 6 - Auf den richtigen Schnitt setzen

Viele Pflanzen im Garten zeigen sich gut schnittverträglich. Das richtige Zurückschneiden von Pflanzen und Bäume stellt die Blühkraft sowie den Ertrag sicher. So darf die Garten- und Baumschere gezückt werden, um zum Verjüngungsschnitt anzusetzen.

Der richtige Zeitpunkt dafür ist, wenn die Nachttemperaturen keine Minusgrade mehr parat halten und die Triebe noch keine Knospen gesetzt haben. Dabei gilt zu beachten: Je früher im Frühling ein Schnitt gesetzt wird, desto besser verträglich ist der Rückschnitt für die Pflanzen und Bäume.

Tipp 7 - Die unterschiedlichen Garten-Accessoires einsatzbereit machen

Die Gartenmöbel dürfen ab nun wieder genutzt werden und sich auf der Terrasse einfinden. Der Griller muss entstaubt werden und wartet bereits für seinen ersten Einsatz im neuen Jahr. Verschiedene Dekoelemente werden aufgestellt, um der Gartengestaltung den letzten Schliff zu verleihen.

Fazit:
Wer das Frühlingserwachen im eigenen Garten miterleben kann, der sollte das nicht versäumen. Denn im eigenen Grün gibt es immer etwas zu tun und nach einem tristen langen Winter hat einfach jeder seine Freude, sich im Freien aufzuhalten und sich aktiv bei der Gartenarbeit zu zeigen.

 

Bildquelle: envato.com