Ein teures Handy kaufen – Das sollte man beachten
Manchmal ist einfach ein neuer Handykauf notwendig. Vielleicht ist das alte kaputt, veraltet, oder es gibt Uneinigkeiten bei Software- und Hardware-Herstellern wie zwischen Huawei und Google, die die Nutzung des Smartphones erschweren. Wer auf dem neusten Stand sein möchte, muss dafür heute tief in die Tasche greifen. Zur Auswahl stehen in der Regel neue Handys, die mit einem Vertrag verknüpft sind, benutzte Handys oder neu gekaufte Handys ohne Vertrag. Hier gibt es die besten Tipps für den günstigsten Kauf.
Das Handy mit oder ohne Vertrag kaufen?
Hast du dir ein Handy ausgesucht, das du kaufen möchtest, bleibt eine wichtige Frage offen: Kauft man es mit oder ohne Vertrag? Ein neues Handy alleinstehend zu kaufen ist teuer. Auch wenn es kein iPhone ist, legt man dafür mitunter hohe Zahlen im dreistelligen Bereich auf den Tisch. Wer sparen will, muss die Augen nach guten Deals offenhalten oder Services wie handyratenkauf.com nutzen. Bei dem Ratenkauf für Smartphones zahlt man den Gesamtpreis des Produkts in einzelnen Installationen, statt alles auf einmal zu zahlen.
Verträge wollen uns den Kombinationskauf mit ihren Bedingungen schmackhafter machen. Sie bieten oft einen Handyvertrag, in deren monatlichen Kosten der Preis eines dazugehörigen Handys schon mit eingerechnet ist. Dafür bekommt man das Handy gefühlt umsonst, ist aber an die Vertragskonditionen und hohe monatliche Raten gebunden.
Wer aber ohnehin einen Handyvertrag abschließen möchte, findet hier Angebote, die sich lohnen. Sie verbinden den Ratenkauf mit einem Handyvertrag und rechnen deren Kosten zusammen.
Vorteile eines Prepaid-Handys
Ein Handy ohne Vertrag zu kaufen, hat auch Vorteile, je nachdem, wie man sein Smartphone nutzt. Mit einem Prepaid-Vertrag hat man keine laufenden Gebühren, die man mit Frist kündigen muss, wenn man sie nicht weiter nutzen möchte. Stattdessen lädt man Guthaben auf und aktiviert die Komponenten des Prepaid-Tarifs, die man nutzen möchte.
Dabei kann man sie und das Aufladen des Guthabens auch automatisieren, oder immer manuell aussuchen, was man als Nächstes nutzen möchte. Neben Standard-Tarifen mit Freieinheiten und Internet gibt es oft auch Zusatzpakete, die man für einen Aufpreis dazubuchen kann, wenn man einmal mehr Umfang benötigt. Zwar muss man hier mehr manuell arbeiten, aber dafür hat man auch mehr Kontrolle über seine Ausgaben und keinerlei Vertragsbindung.
Wichtige Faktoren bei einem Handyvertrag
Ob man sich beim Handykauf für ein Handy mit Vertrag entscheidet, hängt vor allem davon ab, wie die Vertragskonditionen gestaltet sind. Je nachdem, welche Dinge einem in der Nutzung des Handys wichtig sind, entscheidet man sich für den monatlichen Preis, oder dagegen.
Rufnummernmitnahme
Viele junge Menschen haben heute keinen Festnetzanschluss mehr. Das heißt, ihre Handynummer ist die, die auch bei Behörden und Ärzten hinterlegt ist. Ändert man seine Nummer, ist es umständlich, sie bei Freunden, Bekannten und jeder anderen wichtigen Stelle zu aktualisieren. Deshalb lohnt es sich, eine Rufnummermitnahme zu bestellen.
Sie ist aber nicht immer im Preis des Vertrags miteinkalkuliert. Wenn man sich für einen Vertrag entscheidet, sollte man darauf achten, ob die Kosten zusätzlich dazu kommen.
Ist es ein Allnet-Flat Vertrag?
Allnet-Flat-Verträge sind die praktischsten unter den Handyverträgen. In ihnen ist wirklich alles als Flatrate mit einbegriffen. Man muss sich keine Sorgen um Anruf- oder SMS-Kosten in jegliche Netze machen und auch das Datenvolumen ist sehr hoch. Deshalb kann man das Handy den ganzen Monat sorgenfrei nutzen.
Dafür sind die Allnet-Flat-Verträge natürlich auch die teuersten. Dazu kommen sie meist mit einer Mindestlaufzeit von 2 Jahren. Wer ein neues Handy kaufen will, sollte ausrechnen, ob man diese Leistung braucht und sich die hohen monatlichen Kosten lohnen.
Gibt es ein Maximum-Datenvolumen?
Das Datenvolumen ist für viele Handynutzer inzwischen wichtiger als Freiminuten. Wer viel unterwegs ist und zum Beispiel Videos schaut, kann ein Datenvolumen schnell aufbrauchen. Manche Anbieter locken mit Internet-Flatrates, die aber eine versteckte Drosselung haben. Wenn man hier eine gewisse GB-Zahl erreicht, hat man plötzlich nur noch Schneckentempo. Deshalb ist es wichtig darauf zu achten, ob ein Limit vorliegt und wie hoch die Begrenzung ist.
Internetspeed
Die Schnelligkeit des Internets wird in MBit oder kBit pro Sekunde angegeben. Andere Bezeichnungen dafür sind 2G bis 5G und Symbole wie LTE. Wer schnell surfen möchte, sollte rund um die 21 Mbit/s liegen, also im Bereich von 3G.
Bezeichnung |
Symbole |
Max. Downloadgeschwindigkeit |
2G |
G / E |
Mind. 220 kBit/s |
3G |
3G / H / 3,5G / H+ |
384 kBit/s bis 42,2 Mbit/s |
4G |
LTE / 4G / LTE-A / LTE+ / 4G+ |
300 Mbit/s bis 4Gbit/s |
5G |
5G |
Ca. 10 Gbit/s |
Netzabdeckung des Anbieters
Internet- und Telefonverbindungen können nicht überall so zuverlässig geliefert werden, wie der Vertrag es verspricht. Dafür haben Anbieter wie Telekom, Vodafone oder O₂ Karten, die zeigen, wie gut ihre Netzabdeckung ist. Es lohnt sich, diese zu überprüfen, bevor man einen Anbieter wählt.
Was ist bei einem beschädigten Handy?
Regulär haben neu gekaufte Smartphones ohne Vertrag eine 12- bis 42-monatige Gewährleistungsperiode, in der beschädigte Geräte beim Hersteller oder Vertragspartnern eingesendet werden können, um sie ersetzt oder repariert zu bekommen.
Bei Handys mit Vertrag gibt es oft Reparaturservices durch den Anbieter. Auch hier ist der Gewährleistungsanspruch zu beachten. Ist der Schaden deutlich selbstverursacht, zahlt man eine Reparaturpauschale.
Kündigungsfristen
Wer einen Vertrag eingeht, muss in der Lage sein, die so entstehenden Kosten mindestens so lange zu tragen, wie die minimale Vertragslaufzeit, die bei Abschluss angegeben wurde. Je länger die Vertragslaufzeit ist, desto günstiger ist in der Regel der monatliche Beitrag. Dafür zahlt man ihn aber auch länger. Wichtig ist, egal wie lang die Laufzeit ist, frühzeitig zu kündigen. Sonst wird der Vertrag automatisch verlängert und das lohnt sich dann für den hohen Preis meist nicht mehr.
Bildquelle: pexels.com
Hinterlasse einen Kommentar